Die Arbeit des japanischen Künstlers Takashi Murakami wurde unter anderem als "süß", "psychedelisch", "satirisch" und "umstritten" bezeichnet. Seine Stücke mischen Pop-, Anime- und Otaku-Kultur mit religiöser Symbolik und lebendiger Farbe - ein Stil, der Kooperationen mit Kanye, Pharrell und Louis Vuitton erzielt hat.
Derzeit hat der Künstler zwei Ausstellungen in Tokio. Das Mori Art Museum "The 500 Arhats" ist Murakamis erste große Einzelausstellung in Japan seit 14 Jahren. Zu sehen sind fünfzig Werke, darunter Gemälde, Skulpturen und Videos. Das unbestrittene Highlight ist eine 100-Meter-Installation, die Buddhas 500 erleuchtete Anhänger in einer hypnotisierenden psychedelischen Melange aus prallen Augen und zahnlosen Grinsen darstellt.
In der Kaikai Kiki Gallery können Murakami-Fans die Pop-Up-Ausstellung „Ensō“ besuchen. Die „Ensō“ -Serie erforscht die gleichnamige Lehre des Zen-Buddhismus, die Themen der Leere, der Einheit und der Unendlichkeit umfasst. Die Ausstellung umfasst 18 einzigartige Darstellungen des traditionellen Kreismotivs, die durch Murakamis moderne Linsen und Materialien neu interpretiert werden.
Wer nicht nach Tokio reisen kann, kann einen Blick in die spektakulären Exponate werfen.