Der Kamin war das Zentrum des Hauses, seit der Mensch zum ersten Mal Schutz gesucht hatte, und im Laufe der Jahrhunderte war er das Markenzeichen eines wirklich gut ausgestatteten Hauses.
Der Winter steht vor der Tür und die Tage werden kürzer und dunkler. Ein Kamin ist mehr als nur ein dekoratives Statussymbol, sondern ein Ort der Wärme, Sicherheit und Behaglichkeit.
Während man normalerweise Kamine mit den üblichen Stein-, Holz- oder Marmorkomponenten in Verbindung bringt, ist Beton die redaktionelle Vorliebe der Wahl und macht Schlagzeilen in der Welt der Elite-Innenarchitektur. Der vielseitige und auffällige Beton verleiht dem Raum eine industrielle Atmosphäre, die einen urbanen Charakter suggeriert und gleichzeitig die Eleganz einer klassischen Kaminstruktur beibehält.
Aufgrund seiner Langlebigkeit kann Beton an jeden Stil und an jede Inspiration angepasst werden, von freiliegender Hardware bis zu plattenförmigen Sperrholzkonstruktionen sowie einfachen, stromlinienförmigen Formen. Beispielsweise werden in einem besonders auffälligen Prozess, der 200 Jahre zurückliegt, unterschiedlich große Sperrholzstücke gestapelt und mit Beton gefüllt. Sobald der Beton ausgehärtet ist, werden die Platten entfernt, wodurch die komplizierten Linien und die Holzmaserung sichtbar werden.
Beton, der oft als reines Gebrauchsmaterial abgetan wird, hat in den letzten Jahrzehnten handwerklichen Wert erlangt. Ein Betonkamin spiegelt ein minimalistisches Designgefühl wider und lässt auf eine unkomplizierte Raffinesse schließen, die dennoch den Komfort des traditionellen Herdes zu schätzen weiß.