Tätowiert zu werden, kann für viele Menschen ein unglaublich kathartisches Erlebnis sein, wobei der tatsächliche physische Prozess ebenso symbolisch und wichtig ist wie die Kunst, die daraus resultiert. Mit Tinte als Therapie können viele Menschen nach Erlösung oder Trost in Form eines permanenten Tributs suchen, um ihre Kämpfe zu überwinden, ihren Idealen treu zu bleiben oder ihre Angehörigen zu entschädigen.
Vergebung und Loyalität sind bei Tätowierungen üblich. Ein verziehenes Tattoo, dessen eigentliches Wort in der Beschriftung steht, kann jedoch ein Symbol dafür sein, dass die Schuld des Trägers ruht. Alternativ kann das Wort, das in einem verziehenen Tattoo eingebettet ist, Vergebung darstellen, die der Träger einem anderen verliehen hat. Schließlich kann das Wort "vergeben" den Trost darstellen, den der Träger in seinem religiösen Glauben hat.
Da es sich in erster Linie um eine Tätowierung eines Wortes handelt, ist der Schriftstil sowohl aus visuellen als auch persönlichen Gründen sehr wichtig. Der Kunde und der Künstler sollten zusammenarbeiten, um sorgfältig eine Schrift zu wählen, die hervorsticht, die Bedeutung hinter dem Wort selbst jedoch nicht überschattet. Die Wahl des richtigen Künstlers ist immer wichtig. Dies gilt jedoch besonders für Tätowierungen, bei denen jedes Detail zählt, wie zum Beispiel die Beschriftung.
Das Wort „vergeben“ kann auch zu einem größeren Thema verarbeitet werden, wie z. B. einem Ärmel, der der Tugend gewidmet ist, oder vielleicht einem Bruststück, das der Sühnung von Mängeln und dem Beginnen mit Neuanfang gewidmet ist.