Hamlet und Edgar Allan Poe waren nicht die einzigen Männer, die den menschlichen Schädel mit einer Mischung aus Staunen, Ehrfurcht und Schrecken für das, was jenseits des Grabes liegt, betrachten.
Menschen auf der ganzen Welt haben den Schädel in verschiedene Rituale und Ästhetiken umgesetzt, ein Symbol für Sterblichkeit und die groteske Schönheit unserer eigenen Anatomie.
Und obwohl es viele Tätowierstile und -interpretationen des Schädels gibt, von der Gotik-Romantik bis zu den Insignien der Höllenengel, ist es oft die realistische Totenkopfdarstellung, die die dramatischste Note trifft.
Ein ausgesprochener und authentischer Schwarz-Weiß-Schädel offenbart seinen Träger als eine Rasse, einen Mann, der mit ruhiger, fast wissenschaftlicher Angstlosigkeit in die Sterblichkeit blickt. Und so wie Keith Richards einmal seinen typischen Schädelring kommentierte: „So sehen wir alle aus“, ist das Totenkopf-Tattoo eine schelmische Erinnerung daran, dass Arm oder Reich, Heiliger oder Sünder, alle das gleiche Grinsen tragen.