Ist dies das Ende des heißesten Diät-Trends von 2018? Diese boshaften deutschen Wissenschaftler glauben so.
Im Rahmen der bisher größten Studie zum intermittierenden Fasten führten Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Universitätsklinikums Heidelberg eine Studie mit dem Namen HELENA durch. Diese gemeinsame Studie ergab, dass das intermittierende Fasten konventionellen Kalorienreduktionsdiäten in keiner Weise überlegen ist.
„Bisher gibt es nur wenige kleinere Studien zum intermittierenden Fasten, aber sie haben auffallend positive Auswirkungen auf die Stoffwechselgesundheit gezeigt“, sagt Ruth Schübel vom DKFZ. „Das hat uns neugierig gemacht und wir wollten herausfinden, ob diese Auswirkungen auch in einer größeren Patientengruppe und über einen längeren Zeitraum nachgewiesen werden können.“
Im Rahmen der HELENA-Studie untersuchten Schübel und sein Team über ein Jahr 150 übergewichtige und übergewichtige Studienteilnehmer. Bevor wir uns jedoch mit den Besonderheiten des Verfahrens befassen, ist das intermittierende Fasten im Wesentlichen ein Diätprogramm, bei dem die Teilnehmer innerhalb von acht Stunden schlemmen und dann die folgenden 16 Stunden fasten. Diese Zeiten können variieren, aber die '16: 8'-Diät ist neben der '5: 2'-Variante im Wesentlichen die beliebteste.
Das angebliche Ergebnis ist oft ein Gewichtsverlust ohne den Yo-you-Effekt und eine Veränderung des Stoffwechsels, die zu gesundheitlichen Vorteilen führt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bestreitet dies jedoch. Sie haben die Öffentlichkeit gewarnt, dass das intermittierende Fasten nicht für eine langfristige Gewichtsregulierung geeignet ist, und fügt hinzu, dass nicht genügend Daten vorhanden sind, um die langfristigen Auswirkungen der Diät zu bewerten.
Geben Sie die letzte große Studie ein. Die Probanden wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Gruppe eins folgte einer herkömmlichen Kalorienrestriktionsdiät, bei der die tägliche Kalorienaufnahme um 20 Prozent gesenkt wurde. Gruppe zwei folgte dem 5: 2-Intervall-Fastenplan, bei dem die Kalorienaufnahme über eine ganze Woche um 20 Prozent gesunken war. Die dritte Gruppe, die als Kontrollgruppe bekannt war, befolgte keinen bestimmten Diätplan, sondern erhielt die Anweisung, eine ausgewogene Ernährung gemäß den Empfehlungen der DGE zu konsumieren.