Andrée Balloon Crash Eine fotografische Reise durch die unwirklichste arktische Katastrophe

Nur wenige Bilder sind merkwürdiger und eindringlicher als diejenigen, die 1930 in einem Tiefkühlfilm entdeckt wurden. Sie enthüllen das geheimnisvolle Schicksal der Arktis-Ballonexpedition von S. A. Andrée von 1897, bei der ein Heißluftballon, der über den Nordpol segeln sollte, nicht ins Eis stürzte.

Der schwedische Ballonfahrer S. A. Andrée hatte sich mit den Teammitgliedern Nils Strindberg und Knut Fraenkel auf den Weg gemacht, um Geschichte zu schreiben, aber die Planung und die harten Bedingungen der Arktis verkürzten ihre Reise unglaublich. Der Ballon startete im Juli 1897 von Svalbard im arktischen Ozean. Allerdings ungenügende Erprobung des Ballons führte Andrée auf die Verwendung einer „Zugseil“ -Methode, mit der Seile auf dem Eis gelenkt wurden, und nur die quixotische Natur der Expedition führte für alle drei Expeditionsmitglieder zum Tod.

Nach nur zwei Tagen Flug verlor der Ballon Wasserstoff und sank auf das Eis. Die Männer waren völlig unvorbereitet auf eine Landexpedition und bauten auf der unbewohnten Weißen Insel im Svalbard-Archipel ein Lager auf. Dort hat der arktische Winter sie schließlich verzehrt und sie sind in der unnachgiebigen Umgebung von Eis und heulendem Wind umgekommen.

Erst als 1930 die Überreste ihres Lagers entdeckt wurden, wusste jemand, was genau mit der Andrée-Crew passiert war. Seitdem hatte Roald Amundsen 1926 in seinem viel robusteren Norge-Luftschiff das Segeln über den Nordpol vollbracht. Bemerkenswerterweise wurden nicht nur die drei Expeditionsmitglieder - ihre Körper wurden von Eisbären verschlungen - gefunden, sondern Tagebücher. Kameras und auch Film. Noch erstaunlicher: 93 Fotos konnten gerettet werden. Hier sind einige der unheimlichen Fotografien der unglücklichen Reise der Andrée-Ballonexpedition aus diesem entdeckten Film und anderen Quellen.


Eine gefundene Expeditionskamera (über Tekniska Museet)

Der gefundene Film (via Tekniska Museet)


Das Team vor dem Abflug. Von links nach rechts: Nils Gustaf Ekholm, Nils Strindberg und S.A. Andrée (via Wikimedia)


Ballon vorbereiten (via Perspektivet Museum)


Vorbereitung der Takelage (via Perspektivet Museum)


Der Ballon hebt ab (via Perspektivet Museum)


Der Ballon über dem Wasser (beachten Sie die Spur von den Zugseilen (via Perspektivet Museum)


Den Ballon vom Ufer verschwinden sehen (via Perspektivet Museum)


Nach dem Ballonabsturz (via Tekniska Museet)


Posieren mit dem Wrack (via Tekniska Museet)


Eine geschossene Möwe (via Tekniska Museet)


Der leere Ballon und das Lager (über Tekniska Museet)


Ein Boot durch das eisige Wasser bewegen (via Tekniska Museet)


Lager aufstellen, schwedische Flagge heben (via Tekniska Museet)


Im Lager (via Tekniska Museet)


Mit einem Eisbären-Kill (via Wikimedia)


Camp auf White Island (via Tekniska Museet)


Das Begräbnis von 1930 für die Überreste von S. A. Andrée, Nils Strindberg und Knut Frænkel in Stockholm (via Wikimedia)


Schulkinder, die 1930 eine Ausstellung der Expeditionen von Andrée in Stockholm (über Wikimedia) sehen

Artefakte aus dem Lager Andrée im Polarmuseet in Tromso, Norwegen (via Wikimedia)


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